Im vorbildlich bewirtschafteten Betrieb des Lukas von Fürstenberg (Nähe Schmallenberg im Sauerland) konnten 26 Förster*innen und Waldbesitzer an einer interessanten Exkursion teilnehmen.
Die Fotos zeigen die Gruppe bei regen Diskussionen über die Weiterbehandlung der Buchennaturverjüngung mit dem Ergebnis, den Schirm auf jeden Fall versuchen zu erhalten (Abgänge durch Trockenheit) und zwar durch Belassen der schlechteren Individuen als Naturschutzbäume. Durch den Halbschatten qualifiziert sich die Bu-NV weitestgehend von alleine, ansonsten wurde empfohlen, nach der erreichten Stammlänge extensive Pflegedurchgänge zu unternehmen.
Wie dem Exkursionsführer zu entnehmen ist, wurde in der Vergangenheit ein umfangreiches Programm von Weißtannen-Voranbau durchgeführt. Wir sahen ein erfolgreiches Ergebnis.
Im Gegenhang eine Aufforstung mit Douglasie (Fläche aus Sturmwurf 2007) im Weitverband 10 m x 3 m mit Sukzession dazwischen.
Der Betrieb ist geschädigt durch den Klimawandel wie alle anderen Wälder auch. Wir sahen jedoch auf großer Fläche Vorkehrungen in den Fichtenbeständen mit Naturverjüngen durch Lichtsteuerung: Eiche, Buche, Vogelbeere, Lärche und Douglasie und durch Pflanzung von verschiedenen Baumarten, vor allem der Weißtanne. So dass der Betrieb keine großflächigen Aufforstungen zu erledigen hat. Von beiden Betriebsleitern und den Mitarbeitern eine vorausschauende und höchst naturgemäße Leistung.
Bleibt noch zu erwähnen, dass die Wildbestände einreguliert sind und die Jagd stimmt.
Näheres im Exkursionsführer zum downloaden.